Steinzeit, Cidre und bretonische Lebensart
DFG on tour
Unsere Mitreisende Annette Schulze berichtet von der Reise:
Am 23. September machte sich eine Gruppe der Deutsch-Französischen Gesellschaft (DFG) auf die erste Etappe ihrer Bretagne-Reise. Das Zwischenziel Taverny wurde nach einer achtstündigen Busfahrt erreicht, wo, nach einer Hotelübernachtung, Freunde der dortigen Partnergesellschaft gemeinsam mit den deutschen Teilnehmern das endgültige Ziel der Reise ansteuerten: Vannes, Hauptstadt der südlichen Bretagne.
Das Reisebüro Peters hatte eine abwechslungsreiche Reise zusammengestellt, die Cordelia Peters begleitete und die Organisation professionell und mit Herz und Humor durchführte. Von dem in der Innenstadt gelegenen Hotel wurden dann jeden Tag interessante Streifzüge in die südliche Bretagne unternommen. Die regelmäßigen, nicht untypischen, Regenschauer trübten die Unternehmungslust der Teilnehmer in keiner Weise. Besichtigungen von Ortschaften, die zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählen, wie Fougères, Rochefort-en-Terre und Josselin standen ebenso auf dem Plan, wie die Erkundungen von Städten wie Concarneau, der Stadt, in der der Fernsehkommissar Dupin ermittelt und dem touristischen Zentrum Vannes, dem Domizil der Reisegruppe.
Ein besonderes Highlight bildete der Besuch von Carnac und die Führung durch die 6000 Jahre alte Megalithanlage. Mehr als 3000 behauene Steine wurden in der Jungsteinzeit in der Zeit zwischen 4000 und 3800 v. Chr. Von den dort sesshaften Gemeinschaften in Reih und Glied errichtet. Die Bedeutung der Steine von unterschiedlicher Größe ist nicht vollständig erforscht, die rituelle Bedeutung der Steinreihen ist bis heute nicht bekannt.
Cordelia Peters hielt für ihre Reisegruppe auch die eine und andere Überraschung bereit. Schon auf der Hinreise sorgte sie mit dem traditionellen Hefezopf und in der Bordküche des Busses zubereiteten überbackenen Toasts für das leibliche Wohl. Bei einem Ausflug nach Port-Louis wurde von ihr und dem Fahrer neben dem Reisebus ein üppiges Picknick-Büffet aufgebaut – mit Blick aufs Meer.
Am letzten Abend in Vannes gab es vor dem Abendessen zum typisch französischen Aperitif bretonische Austern mit dem Haussekt der Firma Peters. Während des Aufenthaltes tauchten die deutschen und französischen Freunde in die bretonische Lebensart ein, Besuche der örtlichen Märkte gehörte ebenso dazu, wie der Besuch einer bekannten Sardinen-Konservenfabrik und der Mittagsimbiss mit Galettes/Crêpes und Cidre, dem bretonischen Apfelwein.Die Stimmung der DFG-Mitglieder erreichte noch einen weiteren Höhepunkt, als die Nachricht aus der Heimat eintrudelte, dass die DFG Lüdinghausen vom Landkreis Coesfeld für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet und mit einem Geldbetrag bedacht worden sei. Diese Nachricht wurde auch von den Freunden aus Taverny bejubelt.
Die Stimmung der DFG-Mitglieder erreichte noch einen weiteren Höhepunkt, als die Nachricht aus der Heimat eintrudelte, dass die DFG Lüdinghausen vom Landkreis Coesfeld für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet und mit einem Geldbetrag bedacht worden sei. Diese Nachricht wurde auch von den Freunden aus Taverny bejubelt.
Sonntags ging es wieder zurück in die Heimat. Für die Franzosen nach Taverny und für die Deutschen, wieder nach einer Übernachtung in der Partnerstadt, nach Lüdinghausen. Die Gruppe war sich einig: Diese regelmäßig stattfindenden gemeinsamen und selbst finanzierten Reisen sollen auf jeden Fall auch in Zukunft fortgesetzt werden.