Tag der Deutsch-Französischen Freundschaft – 60 Jahre Élysée-Vertrag

   40 Jahre nach der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages, der auch Deutsch-Französischer Freundschaftsvertrag genannt wird, begründeten der französische Präsident Jacques Chirac und unser Bundeskanzler Gerhard Schröder den Deutsch-Französischen Tag.

   „Der „Deutsch-Französische Tag" soll in allen Einrichtungen der deutschen und französischen Bildungssysteme der Darstellung der bilateralen Beziehungen, der Werbung für die Partnersprache (wie vom Deutsch-Französischen Ministerrat am 26. Oktober 2004 in der Sprachenstrategie beschlossen) sowie der Information über Austausch- und Begegnungsprogramme und Möglichkeiten des Studiums und der Beschäftigung im Partnerland gewidmet werden. Dieser Tag richtet sich daher nicht ausschließlich an Schüler, die die Partnersprache lernen.“

   Große Worte sind für solche Tage. Wir bescheiden uns mit einem Gruß an unseren Baum der Freundschaft im Park de Taverny und nehmen lieber die kleinen Erzählungen über einen freien Geist seiner Zeit, vorgetragen von Marion und Markus von Hagen:

   Victor Hugo ( 1802 - 1885)

   „Vielen Franzosen gilt er als der größte Autor überhaupt: Victor Hugo. Jeder kennt „Les Misérables“ und „Der Glöckner von Notre Dame“, doch verfaßte er noch viele, in Deutschland kaum bekannte weitere Werke, darunter auch zahlreiche Gedichte und Theaterstücke, die sowohl der Romantik als auch dem Realismus zugeordnet werden können. Darüber hinaus war er politisch aktiv, kämpfte gegen die Todesstrafe, setzte sich für Frieden, Tierschutz und soziale Gerechtigkeit ein und mußte zeitweise sogar ins Exil – einige seiner Bücher standen auf dem Index des Vatikan.“

   Marion und Markus von Hagen stellen den engagierten Autor vor. Dazu gibt es ein Heft mit einigen seiner interessantesten Texte.

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Sonntag 22. Januar 2023 um 16:00h, Kapitelsaal in der Burg Lüdinghausen, in der Pause gibt es Getränke und einen kleinen Imbiss