Tag der deutsch-französischen Freundschaft: Videogespräch

_{Zeitschrift: Westfälische Nachrichten}

Freitag, 22. Januar, war der Tag der Deutsch-Französischen Freundschaft.

Normalerweise hätten sich die Lüdinghauser DFG-Mitglieder an diesem Tag traditionsgemäß am Freundschaftsbaum im Parc de Taverny zu einem Umtrunk getroffen, aber wie so vieles war das in diesem Jahr nicht möglich.

Stattdessen lud Lüdinghausens Bürgermeister Ansgar Mertens zu einem Videogespräch mit Tavernienser Freunden ein. Neben den Vorständen der beiden Partnerschaftsgesellschaften schalteten sich auch die städtischen Beigeordneten Mathias Kortendieck und Vannina Prévot aus Taverny dazu. In munterer Runde stellten sich die Gesprächsteilnehmer vor und bedankten sich beim neuen Lüdinghauser Bürgermeister für die Kontaktaufnahme mit den Vertretern der Städtepartnerschaften. Die Teilnehmer bedauerten, dass, wie schon im letzten Jahr, auch in diesem Jahr alle Aktivitäten auf unabsehbare Zeit ausfallen müssen. Man erfuhr, dass die Coronalage in beiden Partnerstädten ähnlich ist. Man hofft auf ein Ende der Pandemie durch Impfungen. Aber am gleichen Tag wie in Deutschland fiel auch der Impfstoff in Frankreich aus.

Die Bitte um Unterstützung bei der Suche von „Schulpartnerschaften“ wurde als Anliegen der Lüdinghauser Schulen den Vertretern aus Taverny mit auf den Weg gegeben. Vielversprechend ist ein gemeinsames „ökologisches Projekt“ der DFG und des Biologischen Zentrums im Sommer, zu dem Jugendliche aus Lüdinghausen und den Partnerstädten Taverny und Nysa eingeladen werden.

Man hofft darauf, dass im kommenden Oktober auch wieder „Sprachkurse“ in Lüdinghausen und Taverny möglich sein werden.

Bürgermeister Ansgar Mertens berichtete, dass er in seiner Gymnasialzeit zwei Jahre lang Französisch gelernt habe. Er gab als großes Versprechen in die Runde der Gesprächsteilnehmer, beim Fest der 35jährigen Städtepartnerschaft in 2022 in Taverny seine Rede auf Französisch zu halten.