Der Deutsch-Französische Krieg von 1870/1871
Der Deutsch-Französische Krieg von 1870/1871 gehört zu den Ereignissen, die in der Bundesrepublik weitgehend vergessen sind ...
… Aus der Geschichte lernen.
Vor 150 Jahren endete der Deutsch/Französische Krieg von 1870/1871 mit dem Friedens-
vertrag von Frankfurt. Dieser Krieg ist in der Bundesrepublik - im Unterschied zu Frankreich,
weitgehend vergessen. Spätere Ereignisse wie der erste Weltkrieg, die Nazizeit und der
zweite Weltkrieg haben die Erinnerung an dieses tragische Ereignisses- und die Beschäftigung
mit den Gründen und Auswirkungen des Krieges weitgehend überdeckt.
Dies ist ein Versäumnis und ein Fehler, weil damit Lernprozesse vernachlässigt werden.
Es handelte sich nämlich um einen vermeidbaren Krieg, der durch eine kluge und ausgleichende
Politik hätte verhindert werden können.
Die militärischen Auseinandersetzungen eröffneten eine neue Epoche der Kriegsführung.
Der erste "moderne" Krieg, der neue Techniken wie Eisenbahnen, Telegraphen,
Maschinenwaffen und Kanonen aus Stahl der Fa. Krupp auf die Schlachtfelder brachte, führte zu
bisher nie gekannten hohen Opferzahlen bei den Massenheeren aus Frankreich und Deutschland.
Die Ergebnisse des Krieges veränderten das Machtgefüge in Europa und trugen, nicht zuletzt
durch die deutsche Annexion Elsaß-Lothringens, zum Ausbruch des 1. Weltkrieges bei.
Der Vortrag will die vielfältigen Aspekte dieses Geschehens im Überblick behandeln. Eine
anschließende Aussprache wird gewünscht.
Manfred Coenen, Referent
Beginn: 19:30 Uhr, Ort: Burg Lüdinghausen, Ausschusszimmer
Zugangserfassung, 3G, Mundschutz bis zum Sitzplatz, Pausengetränke Wein Wasser Cidresind im Saal erhältlich
Verwandte Links: Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Französischer_Krieg